Welche Techniker Berufe gibt es?
Aktualisiert am 11.10.2023
Techniker ist ein Oberbegriff für eine ganze Reihe an spezialisierten Berufen. Um die passende Stelle zu finden, ist ein genaues Verständnis der jeweiligen Fachbereiche wichtig. Sie möchten mehr über Techniker Berufe erfahren?
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Techniker eigentlich?
Als Techniker (m/w/d) hat man nicht immer nur mit den neuesten Technologien zu tun. Die zu bewältigenden Aufgaben hängen jeweils von der Branche, sowie der eigenen Spezialisierung ab. Gerade im Industrieland Deutschland sind hochqualifizierte Techniker sehr gesucht!
Jobs gibt es also viele. Es ist fast unmöglich eine komplette Auflistung der Berufe zu erstellen, die unter diesen weit gefächerten Begriff fallen. Einige von ihnen sind z.B.:
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Anlagen-/ Apparatebauer
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Bautechniker
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Biotechniker
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Optiker
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Kfz-Mechatroniker
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Nanotechniker
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Technischer Assistent
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Verfahrensmechaniker
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Wettertechniker
Diese Liste ließe sich ohne Probleme durch viele weitere Berufe ergänzen. Ähnlich verhält es sich mit den Branchen, in denen Techniker arbeiten. Zu Ihnen gehören u. a. die:
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Elektrotechnik
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Chemietechnik
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Ingenieurbranche
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Maschinenbaubranche
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Medizintechnik
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Umwelttechnik
Demnach können die Aufgaben eines Technikers abhängig von Industriezweig und Anstellung vollkommen unterschiedlich sein. So arbeitet er etwa in der Entwicklung und Forschung, der Produktion oder Qualitätskontrolle.
Äbhängig von den Anforderungen der verschiedenen Berufe sind auch die damit verbundenen Erwartungen an den Bewerber. Je nach Job wird ein anderer Schulabschluss bzw. eine unterschiedliche Vorbildung sonstiger Art verlangt.
Das Gehalt in Techniker Berufen
Als Techniker ist es gar nicht so einfach eine allgemeine Prognose wegen des Gehaltes abzugeben. Die Unterschiede sind hier teilweise erheblich. So hängt das Techniker Gehalt unter anderem von der Branche, dem Spezialisierungsgrad, der Berufserfahrung sowie der Tarifbindung ab. Am Besten verdienen im Schnitt Chemie- & Biotechniker, gefolgt von den Maschinenbautechnikern, eher im hinteren Bereich liegen die Bautechniker. Grundsätzlich gilt auch hier die Faustregel: Je größer der Betrieb, desto größer sind durchschnittlich auch die Verdienstmöglichkeiten.
Der staatlich geprüfte Techniker
“Staatlich geprüfter Techniker” darf sich nur nennen, wer die Aufstiegsweiterbildung an einer dafür anerkannten Fachschule abgeschlossen hat. Das daran anschließende staatliche Examen muss ebenfalls bestanden werden.
Voraussetzung für eine Weiterbildung ist mindestens ein Hauptschulabschluss plus eine abgeschlossene Berufsausbildung in der jeweiligen Fachrichtung mit anschließender Praxiserfahrung.
Insgesamt sollte man also bereits vier Jahre im Beruf gearbeitet haben. Alternativ dazu kann man sich auch über eine siebenjährige Tätigkeit in dem entsprechenden Fachbereich qualifizieren.
Nach Abschluss der Weiterbildung hat ein staatlich geprüften Techniker gute Aufstiegschancen in vielen Industriebranchen. Im Handwerk kann er beispielsweise in die Betriebs- Personal- oder Unternehmensführung einsteigen oder als Ausbilder bzw. Ausbildungsleiter fungieren. In der Industrie sind Techniker mit dieser Fortbildung auch in der Forschung, Entwicklung oder im Projektmanagement zu finden.